Nachdem das Ensemble unter der zehnjährigen Leitung von Howard Griffiths seinen Rang als Klangkörper von internationaler Bedeutung seit Mitte der Neunzigerjahre nachhaltig festigen konnte, hat es mit Beginn der Saison 2006/2007 Muhai Tang zu seinem neuen Künstlerischen Leiter und Chefdirigenten ernannt.
Mit einer Stammbesetzung von 22 Streichern, die bei Bedarf erweitert wird, kann das Zürcher Kammerorchester flexibel auf verschiedenste Besetzungen reagieren und gleichzeitig ein Höchstmass an künstlerischer Kontinuität wahren. Hat das Zürcher Kammerorchester in der Vergangenheit Musikerlegenden wie Claudio Arrau, Wilhelm Backhaus, Yehudi Menuhin oder Henryk Szeryng als Solisten gewinnen können, so musiziert es in der jüngeren Vergangenheit mit Künstlerinnen und Künstlern wie Vladimir Ashkenazy, Kathleen Battle, Joshua Bell, James Galway, Edita Gruberova, Hilary Hahn, Elisabeth Leonskaja, Mischa Maisky, Güher und Süher Pekinel, Mikhail Pletnev, Vadim Repin, Julian Rachlin, Fazil Say, Andreas Scholl, Gil Shaham oder Thomas Zehetmair.
Das Zürcher Kammerorchester hat in Ascona in den Jahren 1947, 1948, 1959, 1964, 1967, 1969, 1971, 1972, 1974, 1975, 1977, 2001 und 2010 gespielt.