Der Bariton Yannick Debus studierte an der Musikhochschule Lübeck Gesang und Musiktheorie und anschliessend an der Hochschule für Musik Basel und der Schola Cantorum Basiliensis. Von 2020 bis 2022 gehörte er dem Internationalen Opernstudio IOS des Opernhauses Zürich an.
Der 1992 in Hamburg geborene Künstler mit einer bereits blühenden Karriere war als Gast an verschiedenen Theatern und bei Opernfestivals in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu hören. Zu seinen Auftritten gehörten die Rolle des Vaters in Hänsel und Gretel von Humperdinck beim Junge Oper Schloss Weikersheim Festival im Sommer 2017 und sein Debüt in der Rolle des «Guglielmo» in Così fan tutte an der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2018. Im Jahr 2019 folgten weitere Hauptrollen in Ottone, Re di Germania von Händel bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik oder in Kaiser von Atlantis von Viktor Ullmann am Theater Basel.
Wenig später feierte er sein Debüt am Opernhaus Zürich als Sprecher in der Zauberflöte von Mozart und Kilian im Freischütz von Weber. Im Juni 2021 nahm er letztgenannte Oper mit René Jacobs und dem Freiburger Barockorchester auf, wobei er die Rollen des Ottokar und Kilian sang. Des Weiteren sang er im November 2021 unter der Leitung von René Jacobs die Titelrolle in Telemanns Oper Orpheus in Basel. Debus ist demnächst in La Bohème von Puccini als Schaunard und in Jakob Lenz von Wolfgang Rihm am Opernhaus Zürich in der Hauptrolle zu erleben.
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