Gegenwärtig stehen Aufführungen von Renaissance- und Barockmusik im Mittelpunkt, dazu auch zeitgenössische Werke. Nach dem grossen Erfolg mit Einspielungen, die ausschliesslich Andrea Gabrieli gewidmet waren, folgten 1994 Aufnahmen einer Anthologie von Motetten von Palestrina, von Monteverdis Vesper und der Via Crucis von Liszt, nebst vielen weiteren Werken. Claudio Abbado, Renè Clemencic, Michel Corboz, Ton Koopman, Robert King, Gustav Leonhardt, Alain Lombard, Jean-Claude Malgoire, Andrew Parrott, Michael Radulescu und Helmuth Rilling sind einige der berühmten Gastdirigenten, welche die musikalische und technische Qualität des Chores lobten. Denn die flexible Struktur des Chores gewährleistet eine erfolgreiche Anpassung an ein Repertoire, das von Madrigalen über die Lyrische Oper bis zu modernen, zeitgemässen Partituren reicht. Der Chor war schon Gast bei den Musikwochen Ascona in den Jahren 1946, 1949, 1950, 1978, 1984, 1985, 1986, 1987, 1988, 1989, 1990 und seit 1994 regelmässig jedes Jahr.