Ein weiteres aussergewöhnliches Debüt am Festival von Ascona betrifft eine junge, aber bereits hochgefeierte junge Schweizer Künstlerin, die Sopranistin Regula Mühlemann. Die 1986 geborene Luzernerin ist eine Sängerin von seltener Intelligenz und Sensibilität und mit einer wunderschönen Stimme. 2016 gelang ihr mit dem von Sony Classical veröffentlichten Album Mozart Arias der überwältigende Durchbruch. Ein zweites Album, Mozart Arias 2, das ebenfalls mit dem Kammerorchester Basel unter der Leitung von Umberto Benedetti Michelangeli aufgenommen wurde, kam im September 2020 heraus. Nach erst zehn Jahren auf der Bühne gilt Regula Mühlemann heute als eine der besten Interpretinnen von Mozart und des Barocks, wobei ihre Performance auch Komponisten wie Schumann, Mendelssohn oder Beethoven umfasst. Die Gewinnerin zahlreicher Preise (darunter der Deutsche Schallplattenkritik und der OPUS Klassik «Newcomer of the Year» 2018) hat in ihrer jungen Laufbahn bereits die wichtigsten Opern- und Musikbühnen erobert, darunter die Mailänder Scala, La Fenice in Venedig, die Opernhäuser Zürich und Berlin, die Festivals in Salzburg und Luzern und die Wiener Staatsoper, wo sie nun zuhause ist. Regula Mühlemann ist mit berühmten Orchestern (Münchner Rundfunkorchester, Sächsische Staatskapelle Dresden, Chicago Symphony Orchestra, Accademia Nazionale di Santa Cecilia usw.) und Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Valery Gergiev, Nello Santi, Sir Simon Rattle, Daniel Harding, Ivor Bolton, Pinchas Steinberg, Mariss Jansons, Daniele Gatti, Ádám Fischer und Gianandrea Noseda aufgetreten.
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© Photo: Guido Werner Photography