Die kanadische und in Berlin wohnhafte Sopranistin und Pianistin Rachel Fenlon ist zum ersten Mal Gast in der Serie Début der Musikwochen von Ascona. Sie interpretiert das gleiche reizende Liederprogramm, das die legendäre Elisabeth Schwarzkopf im fernen September 1953 gleichenorts präsentiert hatte.
Rachel Fenlon ist eine aufstrebende Künstlerin, die sich Liederabenden, Kammermusik und der Oper widmet, aber auch Neue Musik schreibt und in Auftrag gibt. Unter dem Namen Fenlon & Fenlon führt sie regelmässig Recitals auf, bei denen sie sich selbst auf dem Klavier begleitet. Ihr Repertoire reicht von Franz Schubert über George Crumb, Benjamin Britten, Arnold Schönberg und Philip Glass bis hin zu Uraufführungen von Opern zeitgenössischer Komponisten, zu denen insbesondere Matthias McIntire gehört, mit dem sie eine intensive Zusammenarbeit pflegt.
Rachel Fenlon begann im Alter von fünf Jahren mit Klavier und entdeckte dann als Jugendliche auch den Gesang. Die berufliche Karriere der innovativen Künstlerin nahm ihren Anfang an der Vancouver Opera, wo sie zahlreiche Hauptpartien interpretierte. Auch an der Pacific Opera Victoria und im Vancouver Symphony Orchestra hatte sie Hauptrollen inne. Als leidenschaftliche Kammermusikerin debütierte sie jüngst an der Oper Leipzig und führte mit grossem Erfolg Soloperformances in Kanada und im Vereinigten Königreich auf. In der vergangenen Saison nahm Rachel Fenlon an der Uraufführung eines kürzlich von Susanne Stelzenbach mit den Texten von Ida Dehmel komponierten Liederzyklus beim GEDOK Festival in Berlin teil.
Im Sommer 2022 wird sie einen Liederzyklus für Gesang, Klavier und Elektronik lancieren, den sie zusammen mit Matthias McIntire in Toronto ausgearbeitet hat. Daneben wird sie bei weiteren Konzerten unter anderem in Berlin und Vancouver auftreten.
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