«Ich habe Alexi Kenney zum ersten Mal am Radio gehört, als ich in Boston war. Ich kannte diesen Geiger nicht, habe aber sofort beschlossen, ihn an die Settimane einzuladen. Er wird sich in den kommenden Jahren mit Sicherheit zu einem der gefragtesten Musiker entwickeln», schreibt Francesco Piemontesi einleitend zum Konzert. Kenney wird Mozarts Violinkonzert Nr. 3 spielen, begleitet vom ruhmreichen Orchestre de la Suisse Romande unter der Leitung von Jonathan Nott. Dessen Talent, scheinbar gegensätzliche und unvereinbare Elemente zu verbinden und dadurch höchst emotionale, aber aus intellektueller Sicht auch sinnvolle Interpretationen zu produzieren, ist einzigartig und macht ihn zu einem der faszinierendsten zeitgenössischen Orchesterdirigenten. Im Schlussteil des Programms ist ein Meisterwerk von Dvořák, die Sinfonie Nr. 8 zu hören, die stark in der böhmischen Volksmusik wurzelt.