Das Orchestra della Svizzera italiana (OSI) wurde 1935 gegründet und feiert dieses Jahr sein 90-jähriges Bestehen. Als Residenzorchester des LAC Lugano Arte e Cultura geniesst das OSI europaweit Anerkennung und konzertiert im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, in der Berliner Philharmonie und im Grossen Festspielhaus Salzburg. Markus Poschner ist seit 2015 Chefdirigent, während Krzysztof Urbański seit 2022 Erster Gastdirigent ist, eine Position, die in der Vergangenheit auch Vladimir Ashkenazy innehatte.
In Lugano umfasst das OSI drei Hauptsaisons: OSI al LAC (Herbst-Frühling), OSI in Auditorio (im Auditorio Stelio Molo RSI) und OSI a Pentecoste, das aus dem Festival Presenza hervorgegangen ist. Ergänzt wird das Programm durch das innovative Format be connected, mit dem ein neues Publikum für klassische Musik gewonnen werden soll.
Das OSI arbeitet regelmässig mit international renommierten Solisten und Dirigenten zusammen, darunter Martha Argerich, mit der das Orchester seit über zwanzig Jahren eine besondere Beziehung pflegt, und Sol Gabetta, die beim Festival Presenza eine zentrale Rolle spielt.
Die Diskographie des OSI, in Zusammenarbeit mit dem RSI, umfasst zwei renommierte ICMA-Preise: 2018 für die Brahms-Sinfonien auf DVD (SONY Classical) und 2025 für eine CD mit Werken von Hindemith und Schnittke (ECM New Series). Hervorzuheben sind auch die CDs mit Werken von Rossini und Tschaikowsky.
Opern- und Ballettproduktionen, Kooperationen mit dem Conservatorio della Svizzera italiana, Kulturvermittlungsprojekte - darunter Konzerte für jährlich 10.000 Kinder - sowie Open-Air-Veranstaltungen, Filmkonzerte und Sommerfestivals wie das Filmfestival Locarno runden das vielfältige Angebot ab.
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