Das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, eines der international grossen Symphonieorchester, tritt erstmals in Ascona auf. Als erstes Orchester in Italien widmete es sich ausschliesslich dem symphonischen Repertoire, mit Schwerpunkt auf Uraufführungen grosser Werke des 20. Jahrhunderts. Seit 1908 arbeitet das Orchester mit namhaften zeitgenössischen Musikern zusammen und wurde unter anderem von Mahler, Debussy, Strauss, Strawinsky, Sibelius, Hindemith, Toscanini, Furtwängler, Karajan, Masur, Abbado und Kirill Petrenko dirigiert. Musikalische Leiter des Orchesters waren Molinari, Ferrara, Previtali, Markevitch, Schippers, Sinopoli, Gatti und Chung. Von 1983 bis 1990 war Leonard Bernstein Ehrenpräsident; Antonio Pappano ist seit 2005 musikalischer Direktor.
Orchester und Chor gastieren seit Jahren in den weltbesten Konzertsälen. Die Diskographie des Orchesters, die in Zusammenarbeit mit den grössten internationalen Plattenfirmen Aufnahmen mit legendärem Status beinhaltet, hat einen beträchtlichen Umfang erreicht. Zu den Veröffentlichungen unter Pappano, die mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet wurden, zählen Puccinis Madama Butterfly mit Angela Gheorghiu, Verdis Requiem, Rossinis und Pergolesis Stabat Mater mit Anna Netrebko, Verdis Aida 2015 mit Anja Harteros, Jonas Kaufmann und Erwin Schrott, das 1. Klavierkonzert von Tschaikowski und das 2. Klavierkonzert von Prokofjew mit Beatrice Rana, Nessun Dorma, The Puccini Album mit Jonas Kaufmann, der Karneval der Tiere von Saint-Saëns mit Martha Argerich, alle Bernstein-Sinfonien, Verdis Otello, ebenfalls mit Jonas Kaufmann, und nicht zuletzt Ein Heldenleben von Richard Strauss.
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