Das Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia war das erste Orchester Italiens, das sich ausschliesslich dem symphonischen Repertoire widmete und die Uraufführungen wichtiger Meisterwerke des 20. Jahrhunderts wie "Die Brunnen von Rom" oder "Die Kiefern von Rom" von Respighi förderten. Von 1908 bis heute hat es mit führenden Musikern zusammengearbeitet: Es wurde unter anderem von Mahler, Debussy, Richard Strauss, Strawinsky, Sibelius, Toscanini, Furtwängler, Mengelberg, De Sabata, Karajan, Erich und Carlos Kleiber, Abbado, Thielemann, Blomstedt, Dudamel und Kirill Petrenko geleitet. Zu den ständigen Dirigenten gehörten Bernardino Molinari, Franco Ferrara, Fernando Previtali, Igor Markevitch, Thomas Schippers, Giuseppe Sinopoli, Daniele Gatti, Myung-Whun Chung und Sir Antonio Pappano (2005-2023), der im Oktober 2024 von Daniel Harding als neuer Musikdirektor abgelöst wird. Von 1983 bis 1990 war Leonard Bernstein der Ehrenpräsident des Orchesters.
Dank Sir Antonio Pappano hat das Ansehen des Orchestra di Santa Cecilia einen ausserordentlichen Aufschwung erfahren und international grosse Anerkennung erfahren. Mit Pappano war das Orchester bei den wichtigsten Festivals zu Gast: London Proms, Lucerne Festival, Salzburger Festspiele und in den renommiertesten Konzertsälen wie der Philharmonie in Berlin, dem Musikverein in Wien, dem Concertgebouw in Amsterdam, der Royal Albert Hall in London, der Mailänder Scala und der Carnegie Hall in New York.
Die Aufnahmetätigkeit ist nach einer langen Zusammenarbeit mit einigen der berühmtesten internationalen Labels, die einige der historischsten Aufnahmen produziert haben, sehr intensiv. Zu den jüngsten Aufnahmen gehören Verdis Otello, Rossinis Messa di Gloria und Puccinis Turandot mit Sondra Radvanovsky, Jonas Kaufmann und Ermonela Jaho (2023, Warner Classics).
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