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Nikolaj Znaider

«Hebräer zu sein ist Teil meiner Identität, auch wenn ich kein orthodoxer Jude bin» sagte er in einem Interview. «Mich interessiert mehr die menschliche Erfahrung, in meinem Falle durch die Musik». Die grossen Erfolge stellten sich früh ein.
1992, mit 16, gewann er den Concours Carl Nielsen, 1997 den Concours Reine Elisabeth in Bruxelles, nachdem er an der Juilliard School von Dorothy Delay betreut worden war. Bald schon spielte er mit Ausnahmeorchestern wie Berliner Philarmoniker und Philadelphia Orchestra. Nebst reger Konzerttätigkeit als Solist oder Kammermusiker mit Daniel Barenboim und dem Cellisten Kyrill Ziotnikov vom Jerusalem Quartet, baut er in jüngerer Zeit eine fruchtbare Tätigkeit als Dirigent auf. Sein Debüt in dieser Rolle gab er 2010 am Marijnsky Theater in St. Petersburg. In der vergangenen Saison war er Artist in Residence in Berlin, dirigierte die Staatskapelle Dresden und das NDR Sinfonieorchester in Hamburg. 2015/16 wird er als Dirigent ins Marijnsky zurückkehren. Zahlreich sind die Plattenaufnahmen: Violinkonzerte von Elgar, Korngold, Prokofiev, Mendelssohn und Beethoven, unter Leitung von Gergiev und Mehta sowie das gesamte Werk für Violine und Klavier von Brahms. Sein Interesse gilt auch Nachwuchsmusikern. Während zehn Jahren amtete er als künstlerischer Direktor der Nordic Music Academy und war Garant für höchste pädagogische Qualität. Znaider spielt auf einer Guarneri del Gesù von 1741 (früher die Geige von Fritz Kreisler), die ihm dank der Grosszügigkeit der Velux Foundation und der Knud Højgaard Foundation vom Königlich Dänischen Theater als Leihgabe überlassen wird.

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Settimane Musicali di Ascona

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