Müller, der bis zum Herbst 2025 die künstlerische Leitung des Gstaad Menuhin Festival inne hat und diese dann nach 24 Jahren abgeben wird, ist vom Stiftungsrat der SMA einstimmig zum Nachfolger von Francesco Piemontesi gewählt worden. Verbunden mit dem Auftrag der künstlerischen Leitung ist auch eine Beratungsfunktion für die Weiterentwicklung und Neupositionierung des traditionsreichen Festivals. Christoph Müller wird seine Arbeit im Herbst 2025 aufnehmen und anfangs Jahr 2026 sein erstes Programm präsentieren.
Der Präsident der Stiftungsrates, Francesco Ressiga Vacchini, äussert sich wie folgt:
«Wir freuen uns sehr, mit Christoph Müller einen erfahrenen und erfolgreichen Festival- und Orchester-Intendanten und Kulturveranstalter gewonnen zu haben um die SMA in die 9. Dekade zu führen. Wir sind überzeugt, dass er mit innovativen Ideen, spannenden künstlerischen Ansätzen und seinen Erfahrungen mit komplementären Gefässen sowie seinem grossen Netzwerk die SMA weiter entwickeln kann.»
Christoph Müller:
«Ich bin geehrt, die künstlerische Verantwortung für ein so traditionsreiches und bedeutendes Festival im Tessin übernehmen zu dürfen. Ich habe viele Ideen und Projekte im Kopf um die Diversität und Breitenwirksamkeit zu entwickeln und gleichzeitig den exzellenten Ruf des Festival national und international zu festigen, neues Publikum ins Tessin zu holen und vorhandene Potentiale zu nutzen.»
Biografische Angaben:
Der 1970 geborene Basler Kulturmanager ist ausgebildeter Cellist und seit 1996 in verschiedenen Funktionen für das Kammerorchester Basel tätig, u.a. als Cellist und Geschäftsführer. Seit 2011 ist er der künstlerische Delegierte und Konzertmanager des erfolgreichen Orchesters. Nach der Festivalausgabe 2025 wird er nach 24 Ausgaben die künstlerische Leitung von Gstaad Menuhin Festival & Academy abgeben. In den 24 Jahren seines Wirkens ist es ihm gelungen, aus einem reinen Musikfestival einen diversen Festivalbetrieb mit konsequenten Nachwuchsförderungen, einem Academy-Betrieb und eigenem Festival Orchester zu etablieren. Während der Zeit seiner Intendanz konnten die Publikumszahlen von 14'000 auf über 27'000 erhöht werden. Seit der Saison 99/2000 veranstaltet er mit dem Team von Swiss Classics den Lucerne Chamber Circle im KKL Luzern. In Basel hat er in den letzten 10 Jahren erfolgreiche Musikprojekte lanciert wie u.a. das Langzeitprojekt Haydn2032, die Basel Composition Competition, das interdisziplinäre Festival «Erasmus-klingt» oder die Klassiksterne A-Cappella. Er ist Initiant des Umnutzungsprojektes «Musik- und Kulturzentrum Don Bosco Basel» welches 2020 eröffnet wurde. Im Jahr 2006 gründete er zusammen mit der Cellistin Sol Gabetta das Solsberg-Festival, welches kommendes Jahr die 20. Ausgabe feiert.
Weitere Infos zu Christoph Müller: www.artisticmanagement.ch