Martha Argerich, eine der grössten Pianistinnen unserer Zeit, hat seit Jahren den Status einer Legende erlangt. Die in Buenos Aires geborene Pianistin studierte in Europa bei Friedrich Gulda, Nikita Magaloff, Arturo Benedetti Michelangeli und Stefan Askenase. 1957 gewann sie die Klavierwettbewerbe in Bozen und Genf sowie 1965 den Internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau.
Sie wird besonders für ihre Interpretationen virtuoser Klavierkompositionen des 19. und 20. Jahrhunderts geschätzt. Ihr umfangreiches Repertoire umfasst Werke von Bach, Bartók, Beethoven, Chopin, Debussy, Franck, Liszt, Messiaen, Prokofjew, Ravel, Schostakowitsch, Strawinsky und Tschaikowski.
Martha Argerich ist regelmässig bei den bedeutendsten Orchestern und Festivals in Europa, Japan und den USA zu Gast. Sie ist auch eine ambitionierte Kammermusikerin, die regelmäßig mit Nelson Freire, Ivry Gitlis, Mischa Maisky, Gidon Kremer und Daniel Barenboim musiziert und Aufnahmen einspielt. Ihre Diskografie für EMI/Erato, Sony, Philips, Teldec und DGG ist immens und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Als unermüdliche Förderin junger Talente wurde sie 1998 künstlerische Leiterin des Beppu Argerich Festivals in Japan,1999 rief sie den Internationalen Klavierwettbewerb und das Festival Martha Argerich in Buenos Aires ins Leben und gründete 2002 das Progetto Martha Argerich in Lugano. In Frankreich, Italien, Japan und Amerika wurden ihr zahlreiche prestigeträchtige Auszeichnungen verliehen.
Wikipedia
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