Das von Pedro Memelsdorff gegründete und geleitete Vokal-Instrumental-Ensemble Mala Punica (lateinisch für Granatapfel, ein Symbol der Fruchtbarkeit) widmet sich der Ars nova und Ars subtilior, dem üppigen polyphonen Repertoire, das sich am Ende des Mittelalters in Europa verbreitete.
Die Karriere des Ensembles umfasst acht preisgekrönte Aufnahmen (u.a.: Preis der Deutschen Schallplattenkritik und Diapason D'Or) und mehr als vierhundert Konzerte, die das Repertoire völlig revolutioniert, Meinungen verändert und neue Massstäbe für die Aufführung mittelalterlicher Musik gesetzt haben, sowie vernachlässigte Komponisten wie Paolo da Firenze, Matteo da Perugia, Antonello und Filippotto da Caserta oder Antonio Zacara da Teramo wiederbelebt haben.
Mala Punica ist bei vielen der renommiertesten Festivals für Alte Musik und Klassikreihen in ganz Europa sowie in Nord- und Südamerika aufgetreten. Dazu gehören das Konzerthaus und der Musikverein in Wien, das Konzerthaus in Berlin, die Queen Elizabeth Hall at the Southbank in London, das Théâtre de la Ville und die Cité de la Musique in Paris, die Festwochen der Alten Musik in Innsbruck, das Auditorium Parco della Musica in Rom, das Lucerne Festival und die Festivals für Alte Musik in St. Petersburg, York, Utrecht, Boston, Mexico City, Antwerpen und New York.
Das breitgefächerte Repertoire des Ensembles reicht von liturgischer Musik bis zu den Balladen des Dolce Stil Novo, von Napoli Gotica bis zu den Motetten von Johannes Ciconia (1390-1405). Es handelt sich um ein sehr feierliches Repertoire mit vier Sängern und fünf Instrumentalisten, in dem der virtuose Gesang komplexe und faszinierende musikalische Strukturen verbirgt und gleichzeitig offenbart.
www.malapunica.com
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