«Dazu habe ich viele wertvolle und wegweisende Einsichten von andern Künstlern gewonnen, wie Felix Andrievsky, Ana Chumachenco, Midori Goto, Nobuko Imai oder vom Dirigenten Seiji Ozawa» sagt sie. Aufmerksamkeit errang Lena Neudauer als sie 1999 den Leopold-Mozart-Wettbewerb in Augsburg gewann, und dazu für ihre Interpretation des Strauss-Konzertes den Sonderpreis erhielt. Seither haben sich die Auftritte auf internationalem Parkett vervielfacht: Oslo, München, Nürnberg, Basel, Salzburg, mit Dirigenten wie Davies, Jansons, Lintu, Stahl, Rajski, Weil, Poppen, Rasillainen,Gonzalez. Lena widmet sich auch avantgardistischen Projekten, sie hat mit dem Ensemble Intercontemporain und Pierre Boulez sowie dem Österreichischen Ensemble für Neue Musik (OENM) gespielt. 2010 erschien ihre Debüt-CD bei Hänssler Classic, die Gesamteinspielung der Werke für Violine und Orchester von Schumann, mit der Deutschen Radio Philharmonie und Pablo Gonzalez. Die Aufnahme gewann den
International Classical Music Award (ICMA) für die beste Konzerteinspielung. 2013 folgte die Kammermusik-CD, mit Paul Rivinius (Klavier) und Julian Steckel (Violoncello), mit Kompositionen von Ravel, 2014 die Einspielung der Mozart Violinkonzerte mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken, die von Rezensoren gelobt wird für «Aufrichtigkeit und Reife» 2010 wurde Lena Neudauer als Professorin für Violine an die Hochschule für Musik Saar berufen. Sie spielt eine Lorenzo Guadagnini von 1743.