Franz Schubert (1797–1828)
Ouvertüre in stile italiano in re maggiore D 590
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Concerto per pianoforte e orchestra KV 595
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Franz Schubert
Sinfonia Nr. 6 in do maggiore D589
Heinz Holliger ist ein Prophet der neuen Musik. Mit dem gefeierten Kammerorchester Basel kehrt er mit einem dem Romantiker Schubert gewidmeten Programm nach Ascona zurück. Und Francesco Piemontesi interpretiert das letzte Klavierkonzert von Mozart.
Die Kirche San Francesco in Locarno bildet den Rahmen für das Konzert eines der bedeutendsten Kammerorchester der Welt. Das Kammerorchester Basel wird vom berühmten Schweizer Oboisten, Komponisten und Orchesterdirigenten Heinz Holliger geleitet. Er ist eine der aussergewöhnlichsten und vielschichtigsten musikalischen Persönlichkeiten der Gegenwart und sein Name wird seit 2000 stets im Zusammenhang mit der avantgardistischen Musik erwähnt. Heinz Holliger ist jedoch nicht nur ein Prophet der neuen Musik, sondern auch ein erleuchteter und kultivierter Interpret der klassischen Epoche und der Musik des 19. Jahrhunderts. Im Rahmen von Ascona 73 dirigiert Holliger das Basler Ensemble in einem Programm, das Franz Schubert (von dem wir die anregende Ouvertüre im italienischen Stil D590 und die mit fast Rossinischer Lebensfreude behaftete Sinfonie Nr. 6 hören) und Wolfgang Amadeus Mozart gewidmet ist. Vom Salzburger Genie wird das letzte seiner 27 für Klavier und Orchester geschriebenen Werke von 1791 zu hören sein. Der sehnlichst erwartete Pianist und Konzertsolist Francesco Piemontesi erreicht mit Holliger und dem Kammerorchester Basel eine neue Dimension in seinen zahlreichen Zusammenarbeiten mit den bedeutenden Protagonisten der zeitgenössischen klassischen Musik.