So entstand die Junge Deutsche Philharmonie, für die Musiker ein Orchester, in dem sie Projekte planen und künstlerische Entscheide selbst treffen konnten. Bald erwies sich diese innovative Idee als erfolgreich: 1976 gewann das Orchester den namhaften Karajan-Preis. 1983 wurde ein weiteres Ziel erreicht, als das ambitiöse Projekt „Opus Anton Webern“ an vielen Festivals in Deutschland und Holland präsentiert werden konnte. Mit den Jahren haben sich aus der Mitte der Jungen Deutschen Philharmonie verschiedene unabhängige und erfolgreiche Ensembles gebildet, so das Ensemble Modern an der Deutschen Kammerphilharmonie von Bremen. Die Junge Deutsche Philharmonie bleibt eines der interessantesten und gesuchtesten Ensembles Deutschlands. Regelmässig ist sie Gast in den wichtigsten Konzertsälen Deutschlands, so dem Philharmonischen Saal von Berlin, dem Saal der Alten Oper von Frankfurt und der Laiszhalle von Hamburg. Sie spielt mit bekannten Dirigenten, Solisten und Komponisten wie Pierre Boulez, Iván Fischer, Andrey Boreyko, Markus Stenz, Hans Zender, Wolfgang Rihm, Christian Tetzlaff, Jörg Widmann, Frank Peter Zimmermann, Tabea Zimmermann, Janine Jansen und Olli Mustonen. Die Mitglieder des Orchesters werden aus den besten Studenten der Konservatorien Deutschlands, der Schweiz und Österreichs ausgewählt. Das Auswahlverfahren ist äusserst streng. Das Orchester hat 2011 in Ascona gespielt.