Hier hat sich jemand eine Klangkultur an seinen Aussagen entlang erarbeitet, was einem Gesamtkunstwerk nahekommt» schrieb Der Tagesspiegel. Nach erstem Klavierunterricht in seiner Heimatstadt übersiedelte die Familie 1988 nach Deutschland, wo er seither lebt. Seine musikalischen Studien setzte er bei Kurt Hantsch und dann bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling am Salzburger Mozarteum fort. Seit seiner Begegnung mit Alfred Brendel, wird er vom Meister ermutigt und beraten. Internationales Aufsehen erregte er, als er innerhalb eines Jahres drei bedeutendeWettbewerbe gewann, den Casagrande-Wettbewerb, die London International Piano Competition und den Internationalen Beethovenwettbewerb Wien. 2013 erhielt er den ECHO Klassik in der
Kategorie Konzerteinspielung des Jahres für das Klavierkonzert von Viktor Ullmann, mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Olari Elts. Bereits 2012 gewann er einen Echo Klassik in der Kategorie Kammermusikeinspielung des Jahres, für die Quintette für Klavier und Bläser von Mozart und Beethoven. 2014 erschien seine neueste Solo-CD «Invocation», mit Werken von Bach, Liszt, Messiaen, Murail und Ravel. Herbert Schuch engagiert sich neben seiner Konzerttätigkeit in der von Lars Vogt gegründeten Organisation «Rhapsody in School», welche sich für die Vermittlung von Klassik in Schulen einsetzt.