Der als Ausnahmetalent gefeierte Geiger und Dirigent hat sich rasch zu einem der gefragtesten Musiker seiner Generation entwickelt. Er wurde 1995 in Wien in eine Musikerfamilie geboren und trat als Siebenjähriger erstmals öffentlich auf. Seit 2011 studiert er bei Gerhard Schulz in Wien.
Emmanuel Tjeknavorian zog erstmals Aufmerksamkeit auf sich, als er beim Internationalen Jean-Sibelius-Violinwettbewerb 2015 mit dem 2. Preis und mit dem Preis für die beste Interpretation des Violinkonzerts von Jean Sibelius ausgezeichnet wurde. Seitdem führen ihn Einladungen in die renommiertesten Konzertsäle der Welt. Er konzertiert als Solist, ist regelmässiger Gast bei namhaften Festivals und spielt zahlreiche Konzerte in kammermusikalischer Besetzung. Als Dirigent gab er sein Debüt im Wiener Konzerthaus und leitete verschiedene grosse Orchester. Dabei dirigiert er Symphonien von Schubert, Mendelssohn, Brahms, Tschaikowsky und Mahler. Im Dezember 2017 veröffentlichte er sein Debütalbum SOLO bei Sony Classical, für das er im Oktober 2018 den OPUS Klassik-Preis erhielt. Seit September 2017 moderiert er monatlich die eigene Radio-Show "Der Klassik-Tjek" auf dem österreichischen Radio Klassik Stephansdom.
Zu den Höhepunkten der Saison 2019/20 gehören neben dem Debüt in Ascona Auftritte mit verschiedenen europäischen Orchestern. Als jüngster Artist-in-Residence in der Geschichte des Wiener Musikvereins gestaltet er in der aktuellen Spielzeit einen eigenen Zyklus. Emmanuel Tjeknavorian spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1698, die ihm von einem Gönner der Londoner Beare’s International Violin Society zur Verfügung gestellt wurde.
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