Daneben verriet er seine ganz persönliche Vorliebe für die Pitcairninseln, weitab jeglicher Zivilisation im südöstlichen Pazifik
gelegen. «Kein Telefonanbieter stört, und das erste, was Du tun solltest bei Deiner Ankunft im Hafen ist, Dein Handy im Meer zu versenken». Hadland strahlt diese Mischung von Ironie und lächelnder Nüchternheit aus, die so manchen Künstler aus dem hohen Norden charakterisiert. Mit 8 bekam er den ersten Klavierunterricht, mit 11 schrieb er sich am Rogaland Musikkonservatorium ein, mit 16 perfektionierte er sich am Musikinstitut Oslo und wurde Privatschüler von Jiri Hlinka. Sein Orchesterdebüt gab er mit 15, mit dem Norwegischen Rundfunkorchester. Diesem Exploit folgten viele weitere mit dem Swedish Radio Orchestra, dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, der NDR Radiophilharmonie Hannover, dem Helsinki Philharmonic Orchestra und dem Swedish Chamber Orchestra sowie in Übersee mit dem Seattle Symphony Orchestra. Mit unzähligen Kammermusikern, vorwiegend (aber nicht nur) aus dem Norden, hat er schon gespielt, von Henning Kraggerud bis Lars Anders Tomter und Steven Isserlis. Die erste CD hat er 2010 für Simax Classics eingespielt, mit Werken von Chopin und Schumann. Später kam eine Aufnahme für Naxos, bevor er 2013 wieder zu Simax zurückkehrte und dort mit zwei Mozart-Konzerten den Spellemann Prize
(der norwegische Grammy) erhielt.