1972 in St. Petersburg geboren, studierte Arcadi Volodos zunächst Gesang und Dirigieren, ehe er sich ab 1987 am Sankt Petersburger Konservatorium ganz dem Klavierspiel widmete und seine pianistische Ausbildung am Moskauer Konservatorium bei Galina Egiazarova sowie in Paris und Madrid fortsetzte. Seit seinem New-York-Debüt im Jahre 1996 arbeitet Arcadi Volodos mit den weltweit führenden Orchestern und Dirigenten zusammen: Berliner Philharmoniker, Israel Philharmonic, Philharmonia, New York Philharmonic, Royal Concertgebouw, Staatskapelle Dresden, Orchestre de Paris, Leipziger Gewandhausorchester, Tonhalle-Orchester Zürich, Boston und Chicago Symphony. Er arbeitet mit namhaften Dirigenten wie Myung-whun Chung, Lorin Maazel, Valery Gergiev, James Levine, Zubin Mehta, Seiji Ozawa, Paavo Järvi, Semyon Bychkov und Riccardo Chailly zusammen.
Klavierrezitals spielen im musikalischen Schaffen von Arcadi Volodos seit Beginn seiner beruflichen Karriere eine zentrale Rolle. Sein Repertoire umfasst bedeutende Werke von Schubert, Schumann, Brahms, Beethoven, Liszt, Rachmaninov, Skrjabin, Prokofiev, Ravel und weniger bekannte Stücke von Mompou, Lecuona und de Falla.
Arcadi Volodos konzertiert zudem regelmässig als Solist in verschiedenen Konzertsälen und nimmt an wichtigen Festivals teil, darunter das Klavierfestival Ruhr, La Roque d’Anthéron und Salzburg. Sein bei Sony Classical eingespieltes Debüt in der Carnegie Hall in New York wurde 1999 mit dem Gramophone Award ausgezeichnet. Seither hat Arcadi Volodos zahlreiche hochgepriesene Alben aufgenommen. Sein 2013 veröffentlichtes Soloalbum «Volodos Plays Mompou» mit Aufnahmen von Werken des spanischen Komponisten Frederic Mompou wurde mit dem Gramophone Award und dem Echo-Preis ausgezeichnet. Im April 2017 veröffentlichte Sony Classical das Album «Volodos Plays Brahms» mit den Klavierstücken Op. 76, 117 und 118. Das Album wurde ein grosser Erfolg und mit zwei der bedeutendsten Plattenpreisen ausgezeichnet, dem Edison Classical Award und dem Diapason d’Or.
