«Man müsste lange suchen, um Aufführungen der Haydn-Konzerte zu finden, die Alisa Weilersteins Mischung aus stilistischer Sensibilität, Verve und spontaner Entdeckerfreude entsprechen», urteilte das Gramophone-Magazin über ihr Album. Als Tochter einer Künstlerfamilie (beide Eltern sind begnadete Musiker, ebenso wie ihr Bruder, der 2019 an den Settimane Musicali di Ascona war) fing Alisa Weilerstein mit vier Jahren an Cello zu spielen. Mit 13 Jahren hatte sie ihr Debüt mit dem Cleveland Orchestra.
Die meisterhafte Interpretin kombiniert technische Präzision mit einer leidenschaftlichen Musikalität und ist heute eine der gefragtesten Cellistinnen. Als Solistin tritt sie mit den bedeutendsten Orchestern auf. Neben Aufnahmen und Tourneen mit den Trondheim Soloists spielte sie in den letzten 2-3 Jahren mit der New York Philharmonic, der NHK Symphony in Tokyo, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem London Symphony Orchestra. Die Künstlerin spielt zahlreiche Rezitals und ist kammermusikalisch sehr aktiv (sie spielt oft mit dem israelischen Pianisten Inon Barnatan). Alisa Weilerstein ist auch eine glühende Verfechterin neuer Musik.
Zu ihren erfolgreichsten Einspielungen gehören die Konzerte für Cello von Elgar und Elliott Carter mit Daniel Barenboim und der Berliner Staatskapelle (beste Aufnahme des Jahres 2013 für BBC Music), die Veröffentlichung des Cellokonzertes von Dvořák mit der tschechischen Philharmonie, das in den USA an der Spitze der klassischen Charts stand, sowie eine Sammlung von Musik für Violoncello solo des 20. Jahrhunderts.
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© Photo: DECCA Paul Stewart