80. Ausgabe: ein Erfolg, ein bedeutender Abschied und ein neuer Anfang

Die 80. Ausgabe der Musikwoche Ascona ging erfolgreich zu Ende. Über 4’500 Besucherinnen und Besucher (+3% im Vergleich zur vorherigen Ausgabe) erlebten ein vielfältiges Programm mit fünfzehn Veranstaltungen und bestätigten das Festival einmal mehr als feste Grösse in der Schweizer Musiklandschaft. Diese Jubiläumsausgabe markierte zugleich den Abschied des künstlerischen Leiters Francesco Piemontesi sowie des Stiftungspräsidenten Francesco Ressiga Vacchini, dessen Nachfolge Rechtsanwalt Luca Allidi antritt.


Ab 2026 beginnt für das Festival eine neue Phase unter der künstlerischen Leitung von Christoph Müller, dem langjährigen Leiter des Gstaad Menuhin Festivals.

Mit dem Konzert vom 23. Oktober, bei dem das Amsterdam Baroque Orchestra Händels „Athalia” aufführte, ging die 80. Ausgabe der Settimane Musicali di Ascona erfolgreich zu Ende.

 

In diesem Jahr bot das Festival über eineinhalb Monate hinweg ein intensives Programm mit 15 Veranstaltungen, das Sinfoniekonzerte, Solorezitals, mittelalterliche Musik und große barocke Oratorien umfasste – ergänzt durch kostenlose Angebote für Kinder und alle Musikbegeisterte.

 

Die Resonanz des Publikums war äußerst positiv: über 4’500 Besucherinnen und Besucher strömten zu den verschiedenen Spielorten des Festivals – den Kirchen San Francesco und Collegio Papio sowie dem Saal der Sopracenerina – und sorgten damit für einen Zuwachs von 3% im Vergleich zur vorherigen Ausgabe. Zwei Abende waren restlos ausverkauft.

 

Das künstlerische Fazit bestätigt die Settimane Musicali di Ascona als einen bedeutenden Fixpunkt in der Schweizer Musiklandschaft. Das Festival zeichnet sich durch die Qualität und Originalität seiner Programme aus und bietet dem Publikum ein musikalisches Fest auf höchstem Niveau, das oft mutig und innovativ jenseits reiner Marktlogik ist. Eine Vision, die der künstlerische Leiter Francesco Piemontesi konsequent verfolgt hat.

 

Unter den vielen beeindruckenden Abenden ragte der 29. September besonders hervor: Die Geigerin Patricia Kopatchinskaja und die Cellistin Sonia Wieder-Atherton sprangen kurzfristig für András Schiff ein und standen gemeinsam mit Francesco Piemontesi auf der Bühne. Dieser nahm nach dreizehn Jahren Abschied als künstlerischer Leiter. Das Publikum dankte ihm mit langem, herzlichem Applaus – ein bewegender Moment voller Wärme und Anerkennung.

 

Piemontesi ist jedoch nicht die einzige prägende Persönlichkeit, die sich verabschiedet. Nach vielen Jahren engagierter Tätigkeit tritt auch Francesco Ressiga Vacchini zurück, der die Stiftung seit 2015 mit Weitblick, Hingabe und großer Liebe zur Musik geleitet hat. Der Stiftungsrat, der sich am 24. Oktober versammelte, sprach ihm seinen tief empfundenen Dank aus und ernannte Rechtsanwalt Luca Allidi zum neuen Präsidenten.

 

Die Settimane Musicali di Ascona danken allen Künstlerinnen und Künstlern, dem Publikum, den Sponsoren, Freundinnen und Freunden sowie allen Mitarbeitenden von Herzen, die zum Erfolg dieser historischen Ausgabe beigetragen haben. Zugleich laden sie schon jetzt zum nächsten Festival ein, das vom 18. September bis zum 10. Oktober 2026 stattfinden wird. Dann wird das Festival eine umfassende Erneuerung erleben - mit neuem Format, neuen Inhalten und sogar einem neuen Namen.

 

Unter der künstlerischen Leitung von Christoph Müller, der nach 24 erfolgreichen Jahren an der Spitze des Gstaad Menuhin Festivals nach Ascona kommt, wird das Festival neu ausgerichtet und zukunftsorientiert weiterentwickelt. Die Details zu diesem vielversprechenden Neubeginn und einer ebenso außergewöhnlichen Musikerfahrung werden Ende Januar 2026 vorgestellt.

27.10.2025

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