Der venezolanische Chefdirigent Rafael Payare zeichnet sich durch einen tiefen musikalischen Sinn, eine technische Brillanz und eine charismatische Präsenz auf dem Podium aus. Diese Eigenschaften haben ihn zu einem der begehrtesten Nachwuchs-Dirigenten der wichtigen internationalen Orchester gemacht.
Zu seinen Auftritten in der Spielsaison 2017/18 gehören Dirigate der Wiener Philharmoniker und verschiedene Tourneen mit dem Mahler Chamber Orchestra, der Chicago Symphony, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, der Tschechischen Philharmonie, dem Orchestre de la Suisse Romande, neben geplanten Debüts mit der Pittsburgh Symphony, der Staatskapelle Dresden, dem Minnesota Orchestra und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Im Verlaufe der Saison wird Rafael Payare zudem in Dänemark mit dem Aalborg Symfoniorkester einen Zyklus der Bruckner-Sinfonien durchführen.
Im Mai 2012 gewann Rafael Payare den ersten Preis des internationalen Malko-Wettbewerbs für Nachwuchsdirigenten und im Juli des gleichen Jahres wurde er von seinem Mentor Lorin Maazel persönlich als Gastdirigent zu dessen Castleton Festival in Virgina eingeladen. Dies führte zu einer engen Zusammenarbeit der beiden Künstler, sodass Rafael Payare im Juli 2015 zum Principal Conductor des Castleton Festivals ernannt wurde. Im Sommer 2015 dirigierte er «Romeo und Julia» von Gounod und die 9. Sinfonie von Beethoven in Erinnerung an Lorin Maazel.
Rafael Payare wurde 1980 geboren und erhielt seine erste Ausbildung beim renommierten Musikprojekt «El Sistema» in Venezuela. 2004 begann er sein Dirigierstudium bei José Antonio Abreu und wurde Gastdirigent bei allen grossen Orchestern Venezuelas, einschliesslich dem Simón Bolívar Orchestra. Als Hornist des Simón Bolívar Orchestra spielte er unter Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli, Claudio Abbado, Sir Simon Rattle und Lorin Maazel.
