Der Cercle de l’Harmonie ist ein erneuertes, umgestaltetes Ensemble aus jungen Mitgliedern des Philharmonia Orchestera und des London Symphony Orchestra. Sie sind Vertreter einer neueren Entwicklung des Musikwesens, ausgebildet in modernen Techniken und dennoch überzeugt vom Einsatz alter Instrumente zur Wiedergabe des Repertoires wie des Orchesters Cercle de l’Harmonie.
Übereinstimmend sind sie der Meinung, dass einzig Instrumente, für die jeweiligen Kompositionen erdacht und niedergeschrieben wurden, Echtheit, Geist und die angestrebte Verbindung zwischen Wort und Musik wiederzugeben vermögen.
Dank seiner hohen technischen Qualität gelingt es dem Cercle de l’Harmonie, dieser Auffassung tatsächlich gerecht zu werden. Die ständige Beschäftigung mit Opern und der achtsame Umgang mit den Sängern ermöglichen es den Musikern des Cercle de l’Harmonie, das symphonische Repertoire mit neuer Leichtigkeit kreativ anzugehen, in der Hoffnung, mit ihrer unerschöpflichen Begeisterung ihre Liebe für jene Musikepoche aufs Publikum übertragen zu können.
Mit den 1788 innerhalb von zwei Monaten aus eigenem Antrieb komponierten Symphonien KV 39, 40 und 41 erlangte Mozart jene kompositorische Meisterschaft, die auch heute noch bezaubert und verblüfft. Dargeboten von den Musikern des Cercle de l’Harmonie als profunde Kenner der Werke Mozarts, seiner sakralen Musik (Messen und Requiem) und all seiner Konzerte und Serenaden, wird der erste Höhepunkt der symphonischen Ära in einen historischen Rahmen gestellt.
