Enrico Dindo

Enrico Dindo stammt aus einer Turiner Musikerfamilie. 1997 gewann er den Rostropowitsch-Wettbewerb in Paris und begann danach eine Solistenkarriere, im Rahmen derer er an zahlreichen führenden internationalen Orchestern konzertierte und mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Rafael Payare, Gianandrea Noseda, Myung-whun Chung, Paavo Järvi, Valery Gergiev, Riccardo Muti und Mstislav Rostropowitsch arbeitete.

 

Er ist Gast an renommierten Festivals und in Konzertsälen auf der ganzen Welt. Als regelmässiger Gast an der Accademia di Santa Cecilia war er 2010 und 2013 mit dem Leipziger Gewandhausorchester unter der Leitung von Riccardo Chailly unterwegs, mit Konzerten in Leipzig, Paris, London und Wien. Dabei feierte er grosse persönliche Erfolge.

 

Zahlreiche moderne Komponisten haben neue Werke für ihn geschrieben, so Giulio Castagnoli, Carlo Boccadoro, Carlo Galante und Roberto Molinelli.

 

2001 gründete er die Musikgruppe I Solisti di Pavia, mit der er sich der Orchesterleitung näherte und unter anderem mit dem Orchestra Giovanile Italiana, dem Orchestra della Svizzera italiana, der Filarmonica della Scala und dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI zusammenarbeitete. Vor kurzem wurde er als musikalischer Leiter und Chefdirigent des Sinfonieorchesters von Radio Zagreb bestätigt.

 

Er ist Dozent am Conservatorio della Svizzera Italiana, an der Pavia Cello Academy und bei den Sommerkursen der Accademia Tibor Varga in Sion. 2012 wurde er zum Accademico di Santa Cecilia ernannt.

 

2012 veröffentlichte das Plattenlabel Chandos seine Einspielung der Konzerte von Schostakowitsch mit dem Danish National Orchestra, dirigiert von Gianandrea Noseda, die von den Kritikern gefeiert wurde.

 

Enrico Dindo spielt auf einem Instrument von Pietro Giacomo Rogeri (ex Piatti) aus dem Jahr 1717.

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